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VdM 02/2012

Ein möglicher Goldammer- x Fichtenammer-Hybrid Emberiza citrinella x leucocephalos besetzt ein Brutrevier in der Wahner Heide nahe Köln


Von Daniel G. Duff

Während der Brutzeit 2007 konnte ich mehrfach bei Brutvogelkartierungen in der Wahner Heide nahe Köln (Hauth & Skibbe 2010) ein ungewöhnlich gefärbtes Goldammer-Männchen beobachten. Die genauen Daten habe ich leider nicht notiert. Der Vogel hatte offenbar im Bereich Geisterbusch nahe dem als Rösrather Weg bekannten Sandweg ein Revier besetzt (Google-Koordinaten 50.887049, 7.133925).

Die Ammer zeigte ungewöhnliche kräftig markierte, tief kastanienrote Bartstreifen, die sich hinten um den hinteren Bereich der Ohrdecken wanden, etwa so wie die hellen Bartstreifen eines Ortolans E. hortulana. Die Streifen verliefen auf der linken und der rechten Kopfseite absolut symmetrisch. Sonst schien an dem Vogel nichts weiter ungewöhnlich zu sein. Dass die Kopffärbung einer männlichen Goldammer in diesem Bereich von leicht gezeichnetem bis hin zu blitzsauberem Gelb reichen und damit durchaus variabel sein kann, passte zu meinen Erinnerungen. Daher ging ich davon aus, dass der Vogel einfach das extreme Ende des Spektrums natürlicher genetischer Variation repräsentierte.

Abb.1. Fotos: Möglicher Gold- x Fichtenammerhybrid, Wahner Heide, 2007 (c) Daniel Duff

Im nächsten Jahr, am 1. Mai 2008, habe ich bei Kartierungsarbeiten den Vogel an derselben Stelle wiedergefunden. Er sang nur 5 bis 10 Meter entfernt von mir während der Nahrungssuche am Boden. Ich konnte daher mit Hilfe einer einfachen Digitalkamera einige Videoaufnahmen durch mein Spektiv machen. Dieses Mal bemerkte ich, dass die Bartstreifen sich am Kinn unter dem Schnabel trafen. Wieder sahen alle anderen Gefiedermerkmale so aus wie bei einer normalen Goldammer.

Am 10. Mai 2008 war die Ammer immer noch anwesend, ganz in der Nähe zu einem Goldammerpaar E. citrinella, dessen Weibchen Nistmaterial sammelte, während das Männchen es begleitete. Ich erinnerte mich, dass männliche Fichtenammern E. leucocephalos kastanienrote Färbung in demselben Bereich wie dieser Vogel zeigten (und natürlich noch mehr),  und dachte, dass vielleicht ein kleiner genetischer Defekt die Farbe eines einzelnen  Gefiederabschnitts verändern kann – hin zu der einer Schwesterart. Mir kamen Gedanken an die Diskussion über die weißen oder genauer weißköpfigen Schwanzmeisen Aegithalos caudatus im Rheinland während der Brutzeit: Sind sie Hybriden der beiden Unterarten oder einfach genetische Variationen? Ein wirklicher Gold-Fichtenammer-Hybrid würde sicher viel mehr gemischt aussehen und sich von einer reinen Goldammer in mehr als einer Gefiederpartie unterscheiden. Das ging mir durch den Kopf.

Ich machte einige Standaufnahmen von dem Videofilm (Abb. 1) und schickte sie in die Runde zu anderen regelmäßigen Geisterbusch-Beobachtern und weiteren Birder-Freunden, auch nach England. Peter Herkenrath (Cambridge) gab sofort den Hinweis, dass der Vogel vielleicht ein Gold-Fichtenammer-Hybrid sei, aber das überzeugte mich nicht, und so blieb es leider dabei. Ich habe nichts davon gehört, ob ein anderer Beobachter in der Wahner Heide dieses besondere Individuum gesehen hat.

Ob der Vogel an einer Brut beteiligt war oder nicht, ist nicht klar. Ich habe zwar keine exakten Aufzeichnungen darüber vorliegen, aber in wenigstens einem der beiden Jahre waren Jungvögel in dem Bereich zu sehen, in dem die Rätsel-Ammer sich aufhielt; es mag aber sein, dass sie zu einem benachbarten Paar gehörten, wahrscheinlich zu dem Paar, das beim Nestbau zu beobachten war. In beiden Jahren war eine hohe Dichte von territorialen Goldammern entlang des Rösrather Wegs zu beobachten, die Bäume und Büsche dort dienten als Sitz- und Singplätze. Abseits und südlich des Weges waren die meisten Flächen abgeräumt oder gemäht.

Obwohl das betreffende Männchen nie mit einem Weibchen zusammen gesehen wurde, war doch die gesamte Beobachtungszeit zu kurz, als dass daraus irgendwelche Schlüsse gezogen werden könnten. Es ist beispielsweise durchaus möglich, dass ein Partner auf einem Nest gesessen hat, während das Männchen bei Nahrungssuche und Gesang gefilmt wurde.

Anfang 2011 sah Thomas Stumpf das Bild des Gold-Fichtenammer-Hybrids in Svenssons „Kosmos Vogelführer“ (2011) und schickte mir eine E-Mail mit dem Vorschlag, bei der Ammer aus der Wahner Heide einen Hybriden in Betracht zu ziehen. Daraufhin und nach einer Diskussion mit Thomas Stumpf leitete ich die Daten an Eckhard Möller von der Avifaunistischen Kommission weiter. Er kontaktierte sofort mehrere Experten in Deutschland, von denen Jörg Langenberg und Fabian Bindrich beide vermuteten, dass es sich um einen Hybriden handeln müsse. Beide bezogen sich auf ein Paper von Evgenij Panov & Kollegen (2003) in ‚Dutch Birding’ über solche Hybriden aus den russischen Brutgebieten. Eine E-Mail mit den Fotos wurde an E. Panov geschickt, und er antwortete ganz entschieden, dass der Vogel „definitely a hybrid Emberiza citrinella x E. leucocephalos“ sei.

Wenn man die Fotos aus der Wahner Heide mit Panovs Arbeit von 2003 vergleicht, so entspricht der Vogel einem Hybriden der phänotypischen Klasse „Gelber Hybrid“ (Kategorie 2 in seiner Tabelle), d.h. mehr Goldammer-ähnlich als Fichtenammer-ähnlich. Viele solche gelben Hybriden haben zusätzlich tief kastanienrot auf dem Zügel und um das Auge, was allerdings bei dem Vogel in der Wahner Heide nicht zutraf. Mit Blick auf die Abbildung 2 in Panov et al. (2003) passt die Ausprägung der kastanienroten Gefiederpartien zwischen die dort gezeichneten Individuen E und G. Das Erste dieser Beiden (Individuum E) weist wie das in der Wahner Heide beobachtete eben kein Kastanienrot im Zügel- und Augenbereich auf.

In jenem Artikel wird ferner ein Punkteschema zur Evaluierung potenzieller Hybride nach dem Aussehen gegeben. In der Färbung von Körper und Flügeln (character/Merkmal I in Panov et al. 2003), Kehle und Bartstreifen (Merkmal II) und Zügel und Augenregion (Merkmal III) können nämlich potentielle Hybridkandidaten auf einer Skala von jeweils 0 (100% Goldammer-Phänotyp) bis 7 (100% Fichtenammer-Phänotyp) eingestuft werden. Die Zeichnungen in Abb. 3 bei Panov et al. (2003) sollen Anleitungen zu den Einstufungen bezüglich der Merkmale II und III sein.

Die Ammer in der Wahner Heide hat nach diesem Schema Werte von weniger als oder gleich 1, vielleicht 0 (Merkmal I), 4 (Merkmal II) und 0 (Merkmal III). Das würde ein Endergebnis von 4 bedeuten, wobei der Bereich von 4 bis 14 als ausreichend erachtet wird für die Einstufung als Hybrid (vom gelben Typ). Etwas verwirrend ist, dass die Spanne der erlaubten Resultate für die einzelnen Merkmale eines gelben Hybrids dort vorgegeben ist mit 0 (I), 3-7 (II) und 3-7 (III). Das ist nicht nur mit dem erlaubten Gesamtresultat von 4-14 inkompatibel, weil der niedrigste Gesamtwert für einen Hybriden dann 0 + 3 + 3 = 6 wäre, es stimmt auch nicht mit Panovs Abb. 2 überein, wo eine Kopfzeichnung (Zeichnung E) offenbar eine 3 in Merkmal II und eine 0 in Merkmal III erzielt, vermutlich auch eine 0 bei Merkmal I, und somit als (gelber) Hybrid eingestuft wird, obwohl das Gesamtergebnis dabei nur 3 ist. Dies würde bedeuten, dass die Spannbreite für die einzelnen Merkmale ausgedehnt werden müsste auf 0, 2-7 und 0-7 für I-III und für das Gesamtergebnis auf 3-14, um in sich schlüssig zu sein.

Video des Vogels aus der Wahner Heide (c) Daniel G. Duff

Der Gesang der Ammer wurde von der Videoaufnahme herausgelöst und als mp3-Datei auf die Vogelstimmen-Website xeno-canto unter der Nummer XC82671 eingestellt. Die Sonagramme siehe als Abb. 2:

Abb 2: Gesang. Möglicher Gold- x Fichtenammerhybrid, Wahner Heide, 2007, Sonagramm (c) Daniel Duff

Insgesamt enthielt der Videoclip eine teilweise Gesangsstrophe, der die Endnoten fehlen, und zwei nahezu identische komplette Strophen. In Panov et al. (2003) werden die verschiedenen Typen von Reviergesängen von Goldammer, Fichtenammer und Hybriden in Russland beschrieben, und die entsprechenden Sonagramme sind als Abb. 5 in der Arbeit dargestellt. Die Zahl und Geschwindigkeit der kurzen Eingangstöne der Wahner Heide-Ammer entspricht dem normalen Muster für Goldammern. Eine typische Form von Goldammer- und Fichtenammergesang ist dort (in englischer Aussprache) beschrieben mit dem Muster
di-di-di-…di-di-zi-teee, wobei das ‚zi’ höher im Ton liegt und das lange ‚teee’ wiederum niedriger. Auf den Aufnahmen und Sonagrammen des Hybriden aus der Wahner Heide ist das Muster di-di-di-…di-di-(Lücke)-teee.

Andererseits könnte diese Lücke eine lange (Halbsekunden-)Pause zwischen Eingangs- und Endtönen sein, wie sie offenbar von Panov et al (2003) für die ‚teee’-Variante des Gesangs der Fichtenammer und Fichtenammer-nahen Hybriden beschrieben wird, der der ‚zi’-Ton fehlt. In der ‚teee’-Variante des Goldammergesangs gibt es typischerweise nur eine sehr kurze Pause zwischen den Eingangstönen und dem Schluss-‚teee’. Beim Vogel aus der Wahner Heide war diese Pause deutlich länger. Andererseits gibt es in der bei der Rätselammer scheinbar vorliegenden Lücke vielleicht einen ganz hohen ‚zi’-Ton, der einfach wegen der nur simplen Aufnahmequalität der Digitalkamera unhörbar ist. Dazu kommen noch die Hintergrundgeräusche des nahen Flughafens. Dann wäre es tatsächlich ein Standard-‚zi-teee’-Gesang. Auf anderen xeno-canto-Aufnahmen von Gesängen der ‚zi-teeee’-Form liegt der hohe Ton um etwa 7 khz; zumindest gibt es auf dem Sonagramm bei der Frequenz keine offensichtliche Störstelle. Wenn man dagegen sich das Video anschaut, hat der Vogel seinen Schnabel während dieser Pause geöffnet, was bedeuten könnte, dass tatsächlich ein Ton ausgestoßen, aber nicht registriert wurde.

Aber auch wenn es nur ein normaler ‚zi-teee’-Gesang einer Goldammer ist, auf jeden Fall scheint die ‚zi’-Phase ziemlich lang zu sein (etwa eine halbe Sekunde statt einer Viertelsekunde wie in dem einzigen Sonagramm für einen Goldammer-‚zi-teee’-Gesang in Panovs Abb. 5 und vielen der xeno-canto-Aufnahmen von ‚zi-teee’. Ein Datenvergleich auf breiterer Basis und mit viel mehr Beispielen wäre sicher nötig, um festzustellen, ob das in irgendeiner Weise signifikant ist.

Ein quantitativer Vergleich der Bestandteile des Gesangs mit Teilen der statistischen Analyse in Panovs Abb. 7 ist in Tabelle 1 dargestellt. Mit Ausnahme der Länge der Pause (mit der oben diskutierten Unsicherheit) passen alle anderen Parameter gut in die jeweilige Bandbreite für allopatrische (d.h. von Fichtenammern hinsichtlich des Brutgebietes räumlich getrennte) normale Goldammern.

Table 1. Vergleich der Gesangsparameter des Vogels aus der Wahner Heide mit Gesangsbeispielen aus Panov et al. 2003 als reine Goldammern Emberiza citrinella und Fichtenammern E. leucocephalos  aus Russland sowohl aus der Kontaktzone beider Taxa als auch außerhalb. Die Abbildung 7 aus Panov et al. 2003 wurden für diese Tabelle per Auge ausgewertet.

Wenn die Ammer aus der Wahner Heide tatsächlich ein Hybrid ist, bleibt die Frage, wo er herstammt. Entweder hat eine reine Fichtenammer (oder Hybrid) als Irrgast unbemerkt Zentraleuropa erreicht, dann vor Ort mit einer Goldammer gebrütet; dann wäre der beobachtete Hybrid nach einer Generation oder mehreren Generationen lokal entstanden. Oder der Hybrid ist irgendwo in der sibirischen Kontaktzone zwischen den beiden Arten geschlüpft, dann westwärts gezogen und hat in Westdeutschland ein Revier besetzt. Von den meisten Goldammern, Fichtenammern und Hybriden aus der Kontaktzone nimmt man an, dass sie im Süden überwintern, und es gibt Winterbeobachtungen von gemischten Trupps zum Beispiel aus dem nördlichen Iran (Aye & Schweizer 2003). Die sehr kleinen (und abnehmenden), aber regelmäßigen Winterpopulationen der Fichtenammern in Italien enthalten andererseits kaum Hybride, und deshalb wird angenommen, dass sie nicht aus der Kontakt- und Hybridisierungszone der beiden Arten stammen (Occhiato 2003).

Übrigens sind in Mittel- und Westeuropa mehrere Jungvögel, d.h. solche im 1. Winter, mit intermediären Merkmalen, also vermutete Hybride, nachgewiesen worden, zum Beispiel 2009 auf Helgoland (DSK 2010). Diese waren meist Fichtenammer-ähnliche Vögel mit Spuren von Gelb im Gefieder und werden, falls männlich, möglicherweise den Fichtenammer-ähnlichen „weißen Hybriden“ entsprechen, wenn sie adult sind. Ich nehme an, dass Hybriden vom gelben Typ im 1. Winter viel weniger häufig entdeckt werden als Hybriden vom weißen Typ und generell in der Regel praktisch nicht zu identifizieren bzw. von reinen Goldammern zu unterscheiden sind, sogar in der Hand.

Nichtsdestoweniger kann man wohl davon ausgehen, dass sie mindestens genauso häufig auftreten wie Fichtenammer-ähnliche Hybriden. Evgenij Panov (brfl. an E. Möller) ist der Meinung, dass westwärts gerichtete Wanderungen bzw. Auswanderungen von Vögeln mit Hybridgenen wohl für das Auftauchen von vergleichsweise geringfügig ausgeprägten, jedoch eindeutig vorhandenen kastanienroten Bartstreifen bei einem Teil der europäischen Goldammern verantwortlich sein mögen. Ein kurzer Streifzug durch Foto-Sammlungen im Internet erbrachte einige derartige männliche Goldammern, die in Europa fotografiert worden waren (Italien, Datum unbekannt/www.snowfinch.it, Estland März 2010/ www.estbirding.ee sowie Großbritannien/www.rspb-images.com) und solche Merkmale zeigten.

Die Ausprägungen dieser Gefiederzeichnungen reichen aber jeweils nicht aus, um sie für eine Einstufung als „gelber Hybrid“ nach Panovs Punkteschema zu qualifizieren. Im Gegensatz zum hier beschriebenen Männchen treffen sich die Bartstreifen in diesen Fotos jeweils nicht unter dem Schnabel.

Über einen eventuellen Einfluss des Alters des Männchens auf die Ausprägung solcher Bartstreifen ist nichts bekannt. Jedoch ist in dieser Hinsicht bei dem Vogel aus der Wahner Heide interessant, dass er in zwei aufeinander folgenden Jahren sehr auffällige Bartstreifen besaß (unter der höchstwahrscheinlich begründeten Annahme, dass es sich tatsächlich in den beiden Jahren um dasselbe Individuum gehandelt hat).

Dieses Auftreten einer revierhaltenden Goldammer in der Brutsaison nahe Köln, die Merkmale eines Fichtenammer-Hybriden aus Sibirien zeigt, war und ist total unerwartet und belegt, was es potentiell alles Spannendes zu entdecken gibt – sogar in völlig ungewöhnlichen Umständen.

Die Ammer aus der Wahner Heide ist von der Avifaunistischen Kommission der NWO (AviKom 2011) und nachfolgend auch von der Deutschen Avifaunistischen Kommission (DAK) anerkannt worden als möglicher Hybrid zwischen Gold- und Fichtenammer (eine genaue Klärung wäre hier sicher nur genetisch möglich gewesen) (DAK brfl.). Es ist der erste dokumentierte Nachweis eines derartigen Vogels in Nordrhein-Westfalen.

Zusammenfassung
Während der Brutzeiten 2007 und 2008 hatte im Naturschutzgebiet Wahner Heide bei Köln eine an ein Goldammer-Männchen erinnernde Ammer, die allerdings auffallende, sich unter dem Schnabel treffende kastanienrote Bartstreifen zeigte, offenbar ein Revier besetzt. Obwohl der Vogel intensiv sang, ist nicht bekannt, ob er an einer Brut beteiligt war. Sein Gefieder zeigte große Ähnlichkeit mit dem von mutmaßlichen Goldammer- x Fichtenammer-Hybriden in der Kontaktzone der beiden Arten in Russland. Eine Analyse des Gesangs, der wie der einer Goldammer klang, zeigte keinerlei zweifelsfreien Hybrideinfluss.

Summary
A possible Yellowhammer-Pine Bunting hybrid Emberiza citrinella x leucocephalus occupying a breeding territory in the Wahner Heide, near Cologne, Germany.

A bunting resembling a male Yellowhammer, but possessing prominent chestnut-red moustache stripes meeting under the bill, was apparently in possession of a territory in the Wahner Heide nature reserve during the breeding seasons of 2007 and 2008. Although the bird was singing intensively, it is not known if it was involved in a breeding attempt. The plumage was very similar to that shown by some presumed Yellowhammer-Pine Bunting hybrids from the zone of contact of the two species in Russia. An analysis of the song which was very like that of Yellowhammer was not able to demonstrate an indubitable hybrid influence.

Literatur

Avifaunistische Kommission der NWO (2011): Seltene Vogelarten in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010. Charadrius 47: 209-225.

Aye, R. & M. Schweizer (2003): Wintering hybrids Pine Bunting x Yellowhammer in northern Iran. Dutch Birding 25: 40-43.

Deutsche Seltenheitenkommission (2010): Seltene Vögel in Deutschland 2009 (mit Nachträgen 2001-2008). Limicola 24: 233-286.

Hauth, E. & A. Skibbe (2010): Die Brutvögel der Wahner Heide. Kartierergemeinschaft Wahner Heide.

Occhiato, D. (2003): Pine Bunting in Italy: status and distribution. Dutch Birding 25: 32-39.

Panov, E.N., A.S. Roubtsov & D.G. Monzikow (2003): Hybridization between Yellowhammer and Pine Bunting in Russia. Dutch Birding 25: 17-31.

Svensson, L., P. Grant., K. Mullarney & D. Zetterström (2011): Der Kosmos Vogelführer – Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Stuttgart.

http://www.xeno-canto.org/82671

http://www.xeno-canto.org/europe/browse.php?query=yellowhammer (Zugriff am 3.7.2011)

http://www.snowfinch.it/index111.htm (Zugriff am 3.7.2011)

http://www.estbirding.ee/pildid/displayimage.php?pid=1496 (Zugriff am 3.7.2011)

http://www.rspb-images.com/Respages/Search.aspx?stype=2&sword=yellowhammer&curr=0 (Zugriff am 29.1.2012)

Anschrift des Verfassers:
Daniel G. Duff
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